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Entwicklung des Areals „Altes Finanzamt“, Oldenburg

1. Platz: Im hochbaulichen Realisierungswettbewerb mit acht eingeladenen Architekturbüros konnten wir nun einen grandiosen 1. Platz machen! „Ein toller Erfolg für dieses junge Team, für viele war es der erste Wettbewerb überhaupt. Ich bin sehr sehr stolz“, freut sich Avi Spievak.

Auf dem Areal des kürzlich abgerissenen Finanzamtes Oldenburg – nur 250 m von der historischen Altstadt entfernt – entwickelt die Johannes Hof West GmbH & Co. KG ein neues Quartier mit einer Nutzungsmischung aus Einkaufen, betreutem Wohnen, Altenpflege, Kita, Büro und Wohnen.


Und auch die Jury findet viele lobende Worte. Besonders hebt sie den guten Bezug zum Stadtraum durch eine belebte und vielfältige Fassade, die Platzierung des öffentlichen Eingangs und die Abstufung des Gebäudes hervor. Dadurch könnten gute Belichtungsmöglichkeiten geschaffen werden.


Eine weitere Besonderheit des Entwurfs ist die geplante Holzkonstruktion. Während das Erdgeschoss zu großen Teilen als massive, mit Backstein verkleidete Sockelzone geplant ist und lediglich durch rhythmische Glasfassaden des Verbrauchermarktes geöffnet wird, sieht der Entwurf ab dem 1. OG ein Rücksprung des Baukörpers vor, der einen umlaufenden grünen Kranz erlaubt und die von dort beginnende Konstruktion in Holz auch optisch von der Sockelkonstruktion löst. Für die Außenwände wünscht sich das Team eine Konstruktion aus CLT-Elementen, ebenso wie für die Innenwände, vor allem der Wohnungen und der Pflegezimmer, oder aber ein Holzständerwerk. Die Geschossdecken werden in Holz-Massivbauweise als Brettstapelholz oder ebenfalls in CLT vorgesehen. Diese Bauweise erlaubt ein hohes Maß an Präzision durch Vorfertigung zu Gunsten der Ausbauqualität und bedingt einen zügigen Baustellenfortschritt.

Visualisierung Antipodes, Hiroshi Hirayama
Modelfoto Thomas Schmidt, Iconworkx, Bochum