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baumanagement

Umfassende Kompetenz

Wir realisieren Architektur von der ersten Idee bis zum genutzten Gebäude, mit allen Facetten modernen Bauens. Dazu gehören auch die Leistungsschwerpunkte Ausführungsvorbereitung, Baudurchführung und Kostenermittlung, die wir im Jahr 2000 fachlich gebündelt und zu einer unserer Kernkompetenzen ausgeweitet haben: dem Fachbereich Baumanagement.

Von Düsseldorf aus arbeitet ein rund 30-köpfiges Team aus Architekten, Bauingenieuren, Bautechnikern und -zeichnern für alle Niederlassungen, Projekt- und Baubüros von RKW Architektur +. Unsere Baumanagement-Experten vernetzen sich bei jedem Projekt intensiv mit den jeweiligen Planungsgruppen.


So entsteht eine symbiotische Zusammenarbeit für die optimale Nutzung von spezialisiertem Wissen. Zu unseren Dienstleistungen gehören neben den Themen Kosten, Ausschreibung, Vergabe, Objektüberwachung und SiGeKo auch Fachthemen wie Energiesparberatung, Gebäudeuntersuchungen und -bewertung sowie Qualitätscontrolling.

Objektüberwachung – Alles im Blick

Wir stellen sicher, dass Qualitäts-, Termin- und Kostenanforderungen erfüllt werden. Von der Plan- und Materialprüfung bis zur Koordination eines wirtschaftlichen Bauablaufs bilden wir dazu die zentrale Schaltstelle. Neben Fachwissen, Erfahrung und Durchsetzungsvermögen sind Sensibilität und Kreativität unserer Teams nötig, um Abweichungen von geplanten Bauabläufen, Lieferzeiten und Qualitätsfestlegungen schnell und zuverlässig zu kompensieren. Zu unserer Arbeit gehören Überwachung, Koordination, Dokumentation und Rechnungsprüfung, aber auch Vorbereitung der Abnahmen, Mängelverfolgung und Berichterstattung.

Baulogistik, Bauablaufplanung – Das Optimum finden

Zum Ziel führen oft mehrere Wege. Bereits während des Entwurfs- und Planungsprozesses prüfen wir verschiedene Bauverfahren und wägen ab, um schon jetzt Weichen für die Kosten- und Terminoptimierung zu stellen. Unsere Kenntnisse über alternative Bauablaufkonzepte, automatisierte Verfahren oder spezielle Hilfsgeräte fließen in den Entwurfsprozess und die detaillierte Kostenermittlung ein. Effizienzgewinne erreichen wir auch durch die präzise Steuerung von oftmals hunderten Bauhandwerkern und Materialflüssen.

RKW Baustelle Debeka Hauptverwaltung Koblenz 08 RKW Baustelle Debeka Hauptverwaltung Koblenz 08
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Termin- und Claim-Management – Mit Uhrwerkspräzision

Pünktlichkeit ist das A und O. Wir klären die Terminabläufe aller Projektphasen vorausschauend und sichern somit auch die wirtschaftlichen Ziele. Dank fundiertem Terminmanagement erhält der Bauherr die nötigen Zeitfenster für Entscheidungen und Reserven und reduziert so Risiken.
Dabei kombinieren wir eine Rahmenterminplanung für den Gesamtablauf mit detaillierten Einzelterminplänen. Ihre regelmäßige Kontrolle mittels Soll-Ist-Abgleichen, das Aufzeigen von Zeitressourcen und -optimierungen sowie ein durchgehendes Berichtswesen sind zentrale Werkzeuge unseres Termin- und Claim-Managements.

Vergabe – Orientierung bieten

Verwirrende Vielfalt. Wir beraten unsere Auftraggeber über moderne Vergabemöglichkeiten – vom öffentlichen Vergaberecht VOB/VHB/RBBau bis zu Formen wie Partnerschaftsmodellen PPP/GMP/Construction-Management und GU- oder GÜ-Verfahren – und diskutieren Vor- und Nachteile. Nach einer Entscheidung führen wir als zentrale Schaltstelle das Angebotsverfahren durch und koordinieren Versand, Klärungsprozesse, Submission, Angebotsauswertung und -bewertung bis hin zu einem belastbaren Vergabevorschlag. Auch leisten wir technische Aufklärungsgespräche und begleiten Vergabeverhandlungen.

Ausschreibung – Vier Augen sehen mehr

Genauigkeit ist gefragt. Denn die Ausschreibung definiert das spätere, vertragliche Bausoll für die ausführenden Firmen. Wir haben hierfür Kompetenzen gebündelt und nutzen die ausgereifte Software AVA Bechmann/STLB mit den aktuellen GAEB-Schnittstellen. Besonderheit bei uns: Zwischen Planung und Ausschreibung wechseln wir bewusst die Bearbeiter, da diese Schnittstelle ideal zur internen Qualitätssicherung geeignet ist. Ob funktionale Leistungsbeschreibung oder Einzelgewerksvergabe, wir koordinieren aktiv die Terminabläufe, Schnittstellen und -mengen sowie die Vertragsbedingungen mit den Projektbeteiligten.

Kostenmanagement – Mit Erfahrung rechnen

Budgettreu aus Prinzip. Unser Schlüsselinstrument im Kostenmanagement ist die regelmäßige Prüfung, von der ersten Skizze bis zur Schlussrechnung. Wir beraten parallel zur Planung und erstellen Kostenermittlungen in der Struktur der DIN 276. Von der ersten Schätzung an nutzen wir das Elementeverfahren, in dem Bauteile und Mengen separat erfasst und mit Einheitspreisen aus Erfahrungswerten hinterlegt werden. So entstehen frühzeitig belastbare Budgets. Auch in Vergabe- und Bauphase schreiben wir die Kostenentwicklung fort, mit stets abrufbarem Stand und einer Prognose – und somit Optimierungs- und Steuerungspotenzialen für den Bauherren.

Mieterkoordination – Nah am Nutzer

Große Büro- und Handelsprojekte stellen oft besondere Anforderungen an die Kommunikation. Um die Ansprüche der vielen Beteiligten termin- und kostengerecht zusammenzuführen, sind wir kompetente Netzwerker und stellen spezialisierte Mieterkoordinatoren. So beraten wir bei mietbereichsbezogenen Fragen, übernehmen die fachliche Mieterbetreuung während der Vertrags- und Ausführungsphase und holen Baugenehmigungen für die Mietbereiche ein. Auch sind wir Anlaufstelle für die ausführenden Firmen und überwachen Kosten, Termine sowie die bauliche Umsetzung der Mietvertragsinhalte bis zur erfolgreichen Eröffnung.

Baukosten Spezial – unsere Experten im Interview

„Beim Bauen in Deutschland hat man allmählich das Gefühl, dass ständig Fristen überschritten werden – und die Kosten am Ende oft explodieren. Ist das so?“ fragte Gerhard Matzig von der Süddeutsche Zeitung unsere beiden Experten Jochen Schulz und Jens Thormeyer.


Jochen Schulz: „Das nehmen wir als Planer auch wahr. Etliche Bauvorhaben ziehen sich länger als gedacht hin – und werden nicht selten auch teurer als geplant. Die aktuelle Corona-Situation hat das sicher noch verschärft. Aber auch postpandemisch ist kaum Entspannung in Sicht. Dafür gibt es viele Ursachen, das reicht von weltwirtschaftlichen Zusammenhängen, was zum Beispiel die Material- und Transportkosten sowie Niedrigzinsphasen betrifft, bis zum Personalmangel am Bau.“


Jens Thormeyer: „Baukosten beginnen nicht mit dem ersten Ziegelstein, den ich für die Baustelle bestelle. Baukosten beginnen mit der Entscheidung, überhaupt zu bauen. Gleich danach ist die Frage, wo und wie baue ich, von größter Bedeutung. Die Lage und Form des Grundstücks, die Erschließungsmöglichkeiten, Verkehrliches, die Topographie: Das alles beeinflusst die Kosten stark. Dann geht es auch um Verfahren und Prozesse, etwa um die Genehmigungen durch die Behörden.“


Jochen Schulz: „Dazu kommt das Phänomen immer dichterer Städte. Im Zeitalter der Verstädterung ergeben sich immer schwieriger zu bebauende Baufelder. Auf denen zugleich höher gebaut wird – was teurer wird. Und man muss unter Umständen auch mehr in der Erde arbeiten, aber auch das ist ein Kostenfaktor.“

Das gesamte Interview wurde am 13. August 2021 in der Süddeutsche Zeitung veröffentlicht und in einem Graphic Recording von Matthias Grädler zusammengefasst.


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