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Die neue Debeka-Hauptverwaltung –
und das Team hinter der Architektur


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Gesucht wird: Ein Ort, der das Wir-Gefühl stärkt

Mit 7 Millionen Mitgliedern, über 21 Millionen Verträgen und mehr als 16.000 Mitarbeitenden zählt die genossenschaftlich angelegte Debeka heute zu den größten Versicherungsgruppen Deutschlands. Der selbstdefinierte Leitsatz der Gruppe: „Das Füreinander zählt.“ Ein Satz, der ebenso nach außen wie nach innen wirkt.


So ist es nur konsequent, dass die Debeka den Wunsch hatte, einen Ort zu schaffen, der die Mitarbeitenden am Stammsitz in Koblenz-Rauental zusammenführt.
Gefragt war ein komplexer Entwurf für einen nachhaltigen Unternehmens-Campus, der nicht nur ideale Arbeitsbedingungen, sondern auch viel Raum für Begegnungen schafft.


Eine besondere Herausforderung dabei: Wie lässt sich die neu zu bauende Hauptverwaltung auf kluge Weise mit dem großen Debeka-Bestandsgebäude verbinden?

„Ein solches Projekt, von der ersten Skizze bis zum fertigen Haus, ist eines der großen Abenteuer und Charakterproben, die man als Architekt:in erleben kann.“

Daniel Kas

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Das Team

Architektur ist ein Team-Sport. Das heißt, bei RKW Architektur + sind viele Menschen dafür verantwortlich, dass aus Ideen ein Plan wird. Kreativität und Mut sind dabei ebenso wichtig wie Erfahrung und tiefes Wissen.
In diesem Sinne: Das sind die Köpfe hinter dem zweistufigen Debeka-Siegerentwurf von 2017: Joachim Hein, Daniel Kas, Dirk Völkering, Marcin Frackowiak, Anja Windgassen, Saeed Alahdab, Thomas Fiebiger, Tobias Liers, Esther Lürbke, Detlef Redeligx, Patrick Röhs, Marius Schreilechner, Martina Schwanen, Beate Risse, Meike Tunnissen, Daniel Neustadt, Pamela Hoorn, Kristina Seidler, Eva Kleophas und Hannah Schmitz.

Ganz ohne Frage braucht es für ein gelungenes Projekt aber immer auch das produktive Zusammenspiel mit der Bauherrin, hier die Aachener Grund, sowie der Nutzerin, also der Debeka.
Und natürlich geht auch nichts ohne exzellente Partner:innen von außen. Von der generellen Projektsteuerung über die verschiedenen Fachplaner:innen bis hin zu den vielen ausführenden Expert:innen.


Oder wie es Marcin Frackowiak formuliert: „Im Falle des Debeka-Neubaus lagen die wesentlichen Erfolgsfaktoren insbesondere im sehr respektvollen Umgang der Projektbeteiligten miteinander und in der konsequenten Verfolgung gemeinsamer Ziele.“

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Der Entwurf

Die vielfältige Aufgabe vor Augen, galt es, einen Entwurf zu entwickeln, der das Verbindende zwischen den Häusern herausarbeitet – und sich zugleich zur Stadt hin öffnet. Ein Campus, der Orte und Menschen verbindet. Daniel Kas: „Die Leitidee des Entwurfs ist die Wiederentdeckung des öffentlichen Raums im fließenden Übergang zwischen innen und außen.“
Es ging also zunächst einmal darum, sich die richtigen Fragen zu stellen: Welche Qualitäten sind bereits vorhanden? Und wie kann man daran anknüpfen? Wie funktioniert eine sensible Integration des Bestandsgebäudes? Und in welcher Form lassen sich die Außenräume weiterdenken?

Die Lösung ist komplex – und sieht am Ende doch ganz selbstverständlich und scheinbar mühelos aus: Eines der Herzstücke des Entwurfes ist der große Vorplatz, der die umgebenden Gebäude perfekt miteinander verknüpft. Ein Ort, der den Campus-Gedanken beflügelt – und dabei durch gekonnte Landschaftsplanung grüne Freiräume schafft.

„Die Besonderheit des Entwurfs liegt im Umgang mit dem öffentlichen und halböffentlichen Raum.“

Dirk Völkering

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„Ich denke, dass gerade nach der Corona-Zeit das Zusammenkommen wieder besonders wichtig ist“, betont Hannah Schmitz und ergänzt: „Ich finde es auch spannend, wie etwa durch die Campus-Kita die Kinder der Mitarbeitenden mit integriert werden.“


Das andere Herzstück des Entwurfs ist das grüne Brückenbauwerk, das ganz buchstäblich eine Brücke schlägt. Vom Bestand aus in das große, offene Auge des Neubaus – und umgekehrt.
Mit seinen vielen gemeinsamen Nutzungen geht die Brücke dabei fließend und harmonisch in die beiden Sockelgeschosse über.

„Ich habe den Eindruck, dass die Architektur auf verschiedenste Weise zur Lebensqualität der Menschen hier beiträgt.“

Hannah Schmitz

„Im urbanen Umfeld sind die Freianlagen ein wichtiger Bestandteil unserer Lebensräume.“

Ulrich Ziegler, Ziegler Grünkonzepte

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Die Landschaftsplanung

Ein zentrales Element des Debeka-Neubaus ist die Landschaftsplanung. Sie stammt vom Düsseldorfer Büro „Ziegler Grünkonzepte“, das über einen Zeitraum von insgesamt 7 1/2 Jahren das Projekt mitgeprägt hat.


Dabei sind Ulrich Ziegler und sein Team immer auch der eigenen Philosophie gefolgt: „Wir sind der Auffassung, dass bei großen Projekten der entstehende Freiraum auch der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden sollte. Denn im urbanen Umfeld sind die Freianlagen ein wichtiger Bestandteil unserer Lebensräume – und verbessern dabei nicht zuletzt auch die kleinklimatische Situation.“

Die erfolgreiche Umsetzung

Der neue Campus spiegelt die Idee einer moderneren Arbeitswelt wider. Durch seine verbindende Architektur stärkt er das Wir-Gefühl innerhalb der Unternehmensgruppe. Der Debeka-Leitsatz – „Das Füreinander zählt.“ – wird auf neue Weise spürbar, erlebbar, erfahrbar.
Ein unübersehbares Statement, das nach innen und außen wirkt.

Der Neubau folgt dabei einem architektonischen Leitbild, in dem ein gutes Gebäude sich nicht nur auf sich selbst bezieht, sondern im Dialog und in Beziehung zu seiner Umgebung ist.
Ein neues Hochhaus ist naturgemäß trotzdem immer ein exponiertes Projekt. Aber, so Jo Hein: „Die Debeka-Hauptverwaltung fällt nicht als hoher „Ego-Turm“ auf, sondern vielmehr als markante, achtsam integrierte Bauskulptur.“

„Im Mittelpunkt steht das harmonische Zusammenspiel aller architektonischen Ausdrucksformen.“

Marcin Frąckowiak

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Ohne Frage: Das Projekt war eine Mammut-Aufgabe. Der Wettbewerb ging über zwei Phasen, die es zu gewinnen galt. Dann eine Generalplanung, die sich über zwei Wirtschaftskonjunkturphasen zog. Und mittendrin schlug die Corona-Pandemie zu – und verlängerte das Projekt deutlich.


Jetzt freuen wir uns darauf, zu sehen, was die Mitarbeitenden der Debeka und die Menschen aus Koblenz aus ihrem Campus machen. Wie sie ihn beleben, kultivieren – und für sich einnehmen.

„Entstanden ist ein lebendiger und vielschichtiger Campus, der dem Charakter der Debeka entspricht.“

Dirk Völkering

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Skizzen Antipodes, Hiroshi Hirayama
Visualisierungen Formtool, Anton Kolev
Fotos Meeting und Baustelle Marcus Pietrek
Fotos Gebäude Ansgar M. van Treeck 

In Erinnerung an einen besonderen Menschen

Allen am Projekt Beteiligten ist es ein großes Anliegen, an Ralf Schoofs zu erinnern. Mit seinem Feingefühl, seiner Begeisterungsfähigkeit und seinem Können als Lichtplaner hat er in hohem Maße zum Erfolg des Projekts, an dem sein Herz hing, beigetragen.
Eine Woche vor Eröffnung des Campus ist Ralf Schoofs nach langer, schwerer Krankheit verstorben.
Er fehlt uns sehr.

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