Technisches Verwaltungsgebäude (TVG) in Düsseldorf

Dieser neue Hochpunkt im Stadtbild wird ein innovatives und zukunftsorientiertes Dienstleitungszentrum sein, das neben wirtschaftlichen Gesichtspunkten vor allem die Anforderungen an ein gesundes, modernes Arbeitsumfeld berücksichtigen wird. „Wir investieren mit diesem zukunftsweisenden, nachhaltigen Neubau in die Architektur unserer Stadt und loben dafür einen internationalen Generalplanerwettbewerb aus“, erklärte Stadtkämmerin Dorothée Schneider.

Der nicht-offene, zweiphasige Realisierungswettbewerb wurde nun kürzlich entschieden. Leider hat es für uns am Ende nicht für einen Preis gereicht.

Leitgedanke unseres Entwurfs ist das Entwickeln einer „kraftvollen und selbstverständlichen“ Gesamtfigur, die folgerichtig die aus dem städtebaulichen Gesamtkonzept aus dem Jahr 1994 resultieren Fluchten und Bezüge übernimmt und im Sinne einer modernen und der Nutzung entsprechenden Architektursprache weiterentwickelt. Offen, demokratisch und gleichberechtigt stellt sich der vorliegende Entwurf dar, ohne dabei zu zergliedert zu sein. Ein Ensemble von zwei Kuben, die auf filigranen, gläsernen Geschossen ruhen, bilden die Gesamtfigur. Die Verwebung der öffentlichen Bereiche in den Sockelgeschossen des Neubaus mit dem Gesamtgebiet sowie behutsame Eingriffe in die vorhandenen Grünanlagen in Form einer weiten Freitreppe steigern die Aufenthaltsqualität. Konsequent offen und trotzdem sicher sind die Besucherbereiche des neuen Technischen Verwaltungsgebäudes Teil des Stadtraums und spiegeln so die gewünschte Bürgernähe architektonisch wider. Ein Café mit Außenterrasse belebt die Halle durchgehend.

Bis zum 7. November werden im Foyer des Rathauses, Marktplatz 2, im Raum des Stadtmodells, die Beiträge des Generalplanungswettbewerbs zum Neubau des Technischen Verwaltungsgebäudes der Landeshauptstadt ausgestellt. Neben den vier Modellen und Plänen der Preistragenden werden auch die weiteren fünf Entwürfe der zweiten Wettbewerbsphase sowie Zusammenfassungen der Modelle und Entwürfe der zwölf Bietenden der ersten Wettbewerbsphase auf Plakaten gezeigt.