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Hotel am Terrassenufer, Dresden

2. Platz: „Selbstbewusst, überzeugend, stimmig“ – so beschreibt die Jury unseren Wettbewerbsbeitrag für das Hotel am Terrassenufer in Dresden. In einem Werkstattverfahren war eine „ansprechende und energetisch ertüchtigende“ Fassadengestaltung des Bestandsplattenbaus am Terrassenufer 12 in Dresden gesucht.


Das Objekt soll saniert werden und seine jetzige Hotelnutzung beibehalten werden. Mit dem Verfahren wurde das Ziel verfolgt, „alternative Ideen und optimierte Konzepte für die Fassadengestaltung unter Würdigung von bauzeitlichen, städtebaulichen und architektonischen Gesichtspunkten“ zu finden.


1. eine effiziente Hülle vorsetzen
Wir setzen vor die bestehende Fassade eine leichte, effiziente zweite Gebäudehülle. Sie sorgt, gestalterisch inspiriert durch die originale Plattengestaltung, für entsprechende Dämmung und transferiert das Gebäude sensibel in die heutige Zeit.


2. eine stützende Struktur schaffen
In einem zweiten Schritt setzen wir das Raster der Bestandsplatten als autarkes neues Tragwerk vor die Fassade.


3. stimmige Erweiterungen entwickeln
Im Rhythmus des Bestandsrasters erhält die Fassade ihr neues leichtes Kleid. Die neuen Funktionen wie die Skybar, die das Dach mit einer leichten Pergolastruktur überbaut, der Pavillon in Richtung der Elbwiesen, sowie das Eingangsfoyer fügen sich nun wie selbstverständlich mit dem Hotel zusammen und stärken den neuen Gesamteindruck.


„Der bislang monolithische, plane Baukörper erhält eine neue Leichtigkeit und spielerische Offenheit. In der Kombination aus funktionaler und ästhetischer Überarbeitung entsteht so ein neues Branding für das Hotel an prominenter Stelle“, erläutert Anna Mersmann.


Alle eingereichten Arbeiten der fünf Büros werden in der Zeit vom 14. Februar bis zum 7. März im World Trade Center in der Ammonstraße in Dresden ausgestellt.

Visualisierung Formtool, Anton Kolev