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Ihme-Zentrum, Hannover

Update: Umfangreiche Reaktivierung: Neues Leben für sehr großen 70er-Jahre-Komplex.

Das Ihme-Zentrum am gleichnamigen Fluss Ihme in Hannover, wurde in den 70er Jahren als zukunftsweisende, hochverdichtete Megastruktur in den Stadtteil Linden implantiert. Auf einem im ersten Obergeschoss erschlossenen Sockelbau, der Einzelhandel- und Dienstleistung beinhaltete ruhen 21 Hochhäuser mit Wohnungen und Büros in bis zu 26 Etagen. Im Zuge der Weiterentwicklung des Stadtteils geriet das Zentrum jedoch nach und nach in eine Insellage. Der Sockelbau wurde zunehmend leergezogen und verwaiste.


Nach dem Einstieg eines Großinvestors beinhaltet der Planungsauftrag für RKW Architektur+, die Entwicklung eines Konzeptes für die Reaktivierung der Gesamtimmobilie. Ein breites Handelsangebot mit direktem Bezug zum Straßenraum und unterschiedlichsten Nutzungen in den weiteren Sockelgeschossen, die um einen parkähnlichen Innenhofbereich angeordnet sind, sollen das Ihme-Zentrum erneut zu einem attraktiven Anlaufpunkt in seinem Stadtteil machen.


Vorerst umfasst der Auftrag die Neustrukturierung der Parkplatzflächen in den Untergeschossen und die Planung von rund 73.000 m² Handels- und 8.300 m² Büroflächen im Sockelbereich. Beauftragt sind wir mit der Bearbeitung eines Retailkonzeptes in den HOAI Leistungsphasen LPH 2-4, sowie mit der Ausführungsplanung für die Außenfassaden. Der Baubeginn für die Fassaden liegt zeitlich vor der inneren Sanierung und soll im Sommer 2020 beginnen. Aufgrund des Alters der Immobilie sowie des langen Leerstands der Handelsgeschosse seit etwa 2006 ist eine umfangreiche Sanierung erforderlich. Die Fertigstellung des 1. Bauabschnitts ist für den Herbst 2021 geplant, ab diesem Zeitpunkt sollen dann auch die ersten beiden Hochhäuser saniert werden.


Visualisierung HHVision, Hoersch & Hennrich Architekten GbR