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Wasserstadt Limmer, Limmer

Wettbewerbsbeitrag: Wohnen am Wasser: Altes Industriegelände wird neuer Lebensraum.

Auf einer ehemaligen Industriefläche der Continental AG entsteht im Hannoverschen Stadtteil Limmer eines der größten Stadtentwicklungsprojekte der niedersächsischen Landeshauptstadt. Das Areal liegt auf einer keilförmigen Halbinsel, zwischen Leine und Stichkanal Hannover-Linden und ermöglicht dadurch innenstadtnahes Wohnen am Wasser. Unser Wettbewerbsbeitrag zielte darauf ab, für das Areal ein identitätsstiftendes Quartierszentrum zu entwickeln. Der Entwurf vereint vielfältige Wohnformen, gewerbliche Flächen und einen großen Lebensmittelmarkt.


Städtebaulich wird das Ensemble durch einen durchgehenden eingeschossigen Sockel bestimmt, der zwei dreigeschossige Aufbauten trägt und durch eine kleine Passage mit einem siebenstöckigen Turm verbunden ist. Als Hochpunkt bildet dieser Turm gemeinsam mit einem denkmalgeschützten historischen Verwaltungsgebäude der Fabrik das Entree des neuen Areals. Im Erdgeschoss ist dort eine Gastronomie untergebracht, die Obergeschosse bieten pro Etage zwölf Mikroapartments. Der Gebäudesockel hingegen bietet Flächen für Gewerbe, einen Rewe-Markt und eine Parkgarage mit zwei Ebenen, während die höheren Aufbauten unter anderem eine Tagespflege und ein stationäres Pflegeangebot beinhalten. So entsteht eine lebendige Mischung, die der Devise „Einheit durch Vielfalt“ Rechnung trägt und die Wasserstadt Limmer bereichert.


Visualisierung Formtool, Anton Kolev