Das Neue Deutsche Nationaltheater, Weimar

Sein Team war federführend im Entwurf, der sich als einer von drei gleichrangigen dritten Plätzen im Planungswettbewerb um die Generalsanierung des Deutschen Nationaltheaters Weimar gegen eine hochkarätige Konkurrenz durchgesetzt hat.

Im Mittelpunkt unseres Entwurfes steht eine Öffnung des Theaters zur Stadt. Neben der denkmalgerechten Sanierung des historischen Hauses am Theaterplatz schlagen wir vor, das Hinterhaus zu entkernen und um einen zweiten Eingang mit Foyer zu ergänzen. Das Hinterhaus wird funktional neu strukturiert und vielfältige neue Nutzungsmöglichkeiten geschaffen, um verschiedenste Besuchergruppen anzusprechen. Der Sophienstiftsplatz wird so zum zweiten Begegnungsort, ohne den Theaterplatz mit dem berühmten Goethe-Schiller-Denkmal in seiner Bedeutung und Funktion in Frage zu stellen. Ein markanter, transparenter Dachaufbau aus Glas vollzieht die Öffnung des Gebäudes nach oben hin und sorgt dafür, dass das Gebäude bei Dunkelheit von innen heraus strahlt und den Platz bis ins Innere erweitert.

Das Hauptaugenmerk unseres Entwurfs liegt auf der Wahrung der Erscheinung und Präsenz der Bestandsbauten. Gleichzeitig schaffen wir es, die historische Substanz zielführend zu nutzen, um den komplexen Anforderungen an ein zeitgenössisches Mehrspartentheater gerecht zu werden.

Im nächsten Schritt folgt eine zweite Phase des Vergabeverfahrens, bei der das finale Generalplanungsteam bestimmt wird. Wir drücken die Daumen!