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Verkehrszentrale NRW-Autobahnen, Leverkusen

Verwaltung, Büro, Forschung und Entwicklung

2021

Regie für den Straßenverkehr: Hybridgebäude für das Verkehrsmanagement der NRW-Autobahnen.

Im Zeichen eines intelligenten Verkehrsmanagements sollte in Leverkusen die neue Verkehrszentrale NRW entstehen. Unter anderem ist sie für das Management der gesamten Verkehrsleitsysteme der Autobahnen in Nordrhein-Westfalen zuständig, bei dem sogenannte „Operatoren“ die Verkehrsflüsse überwachen und steuern – in einem hochtechnisierten Hybridgebäude. Gemeinsam mit dem Landesbetrieb Straßenbau NRW haben wir dafür ein neues, rund 3.000 m² großes Bauwerk in Leverkusen-Opladen konzipiert.


Im Erdgeschoss befinden sich ein Rechenzentrum, Werkstätten und Technikräume, während die Obergeschosse einen Bürotrakt mit 55 Arbeitsplätzen sowie das Herzstück der Anlage beinhalten: den Operatorenraum mit einer großen Multifunktionswand zur Visualisierung der Verkehrsflüsse. Eine zentrale Lobby und der gemeinsame Erschließungskern verbinden alle Funktionen des U-förmigen Baukörpers.


Besonders auffällig ist die vorgehängte Gewebefassade des südlichen Gebäudeteils, der den Operatorenraum enthält. Ihr feinmaschiges Gewebe lässt das Bauteil bei Tageslicht als weißen Kubus erscheinen, während im Dunkeln die Beleuchtung der dahinterliegenden Räume durchscheint. Gleichzeitig sorgt es für Sicht- und Sonnenschutz. Der nördliche Baukörper sowie das Erdgeschoss des Südteils besitzen eine elegante Riemchenfassade. Umgesetzt haben wir das Projekt als Fertigteilbau, der uns einen ebenso effizienten wie schnellen Bauprozess ermöglichte. Ende November 2021 ist die hochmoderne Verkehrszentrale in Betrieb gegangen.

Fotos Marcus Pietrek