Ticketverkaufsstand Mainkai, Frankfurt

Ihr bisheriger Ticketverkaufsschalter stand jedoch ungünstig vor der historischen Treppenanlage, versperrte den Blick und harmonierte nicht mit der Umgebung. Wir haben für die Primus-Linie daher einen neuen Verkaufsstand inklusive einer Toilettenanlage für die Fahrgäste entworfen. Das kubische Gebäude positionierten wir dabei neu, so dass es nun in einer Flucht mit dem Brückenkopf steht und einen direkten Zugang zum Anleger ermöglicht. Als reduzierter Baukörper mit einem weit auskragenden Vordach vermittelt es Eleganz und Großzügigkeit.

Seine Oberflächen sind bewusst auf nur zwei Materialien reduziert: Schwarzer, brünierter Stahl in Anlehnung an den Schiffbau und helle Betonflächen mit einer sägerauen Struktur. Die Betonflächen gehen von der Unterseite des Vordaches in die Wandfläche am Schalterfenster über und setzen sich im Boden als Platz fort, der mit einem eingelassenen Stahlprofil abgegrenzt wird. Der Tresen springt als schwarzer Block aus der Betonfläche hervor und dient mit einem beleuchteten Logo als Eyecatcher. Im Inneren des Pavillons ist Platz für drei Serviceplätze am Schalter sowie einen weiteren Arbeitsplatz im Hintergrund.