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Audi Campus T20, Elektronik-Center, Ingolstadt

2003

Auto und Mensch stehen im Zentrum des Objektes. Wege, Brücken, Galerien – alle Flächen sind befahrbar und begehbar.

Wir verstehen die Gebäudestruktur als eine neutrale Hülle. Sie entsteht nicht aus einer vordefinierten Formensprache, sondern ermöglicht die Entwicklung von variablen Raumstrukturen, die sich aus den Notwendigkeiten von Anforderungen und Abläufen des Arbeitsprozesses ergeben. Dazu verbindet eine interne Magistrale alle horizontalen und vertikalen Erschließungssysteme und bildet dadurch den zentralen Ort für Orientierung und Kommunikation. An eine viergeschossige Halle sind alle Präsentations- und Besprechungsräume angebunden.


Im Gebäude haben wir orientierungs- und identifikationsstiftende Orte, sogenannte Homebases, für die jeweiligen Teams platziert. Sie besitzen eine hohe Aufenthaltsqualität, werden natürlich be- und entlüftet, haben Außensichtbezug und sind attraktiv begrünt sowie akzentuiert beleuchtet. Die Homebases sind Keimzellen der einzelnen Teamaktivitäten und können jeweils individuell im Bereich der Gruppen- und Besprechungsräume gestaltet und genutzt werden. Die modulare und extrem flexible Grundstruktur des Gebäudes ermöglicht die Bildung von dynamischen Projektteams an nahezu jeder Stelle des Gebäudes, ohne hierbei bauliche Veränderungen vornehmen zu müssen.

Fotos Bernd Noering