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ARAG-Tower, Düsseldorf

2001

Mit seinen leicht linsenförmig gewölbten Fassaden erscheint das Hochhaus als weithin sichtbares, markantes Zeichen in der Stadt. In ihm manifestiert sich ein ganzheitlicher Planungsansatz: Funktion, Nutzung und Gestaltung sind innerhalb der Gebäudeorganisation so eng miteinander verbunden, dass sie in organischer Weise voneinander profitieren.

Das äußere Erscheinungsbild ist geprägt durch den Rhythmus der „stapelweisen“ Schichtung der Etagen. Jeweils sechs reine Bürogeschosse werden durch einen zweigeschossigen Garten und einen der dezentralen Technikbereiche von den nächsten sechs Büroetagen getrennt. Insgesamt ergeben sich so oberirdisch 32 Geschosse. Vor die innere Fassade wurde eine zweite „gläserne Haut“ gebaut. In dem Zwischenraum dieser Doppelfassade bildet sich jeweils ein über sieben Geschosse reichender Abluftkamin, der die daraus entstehende natürliche Thermik ausnutzt, um alle Büroetagen natürlich zu be- und entlüften.


Alle Büros verfügen dadurch über öffenbare Fenster. Die jeweils an den Enden angeordneten Kernzonen sind außen mit Keramiktafeln verkleidet, dazwischen sind die Büro- und Gartengeschosse als transparente gläserne Zonen gespannt. Geschossübergreifend werden jeweils maximal drei Büroetagen durch offene, innenliegende Treppen verbunden. Dadurch können auch große Abteilungen über kurze Wege untereinander verbunden werden.
In Zusammenarbeit mit Foster and Partners, Architects and Designers, London

Fotos Holger Knauf