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nachhaltig bauen

Ready to make an impact

Wir heben nachhaltiges Bauen auf ein neues Level. Dafür haben wir mit unserem sustainability.lab und den von uns entwickelten sustainability.tools eine innovative und ebenso solide Basis. Wir haben das Know-how – und die Überzeugung wächst.

An unserer Unterzeichnung der Deklaration der Initiative „Phase Nachhaltigkeit“ wird deutlich: Wir verpflichten uns, gemeinsam mit den Bauherren die Aspekte nachhaltigen Bauens im Planungsalltag zu verankern. Dazu hat die Initiative der Bundesarchitektenkammer und DGNB einen Katalog aus sechs Bereichen aufgestellt, welchen wir als Grundlage für einen erweiterten Kernthemenkatalog genutzt haben – Suffizienz, Lebenszykluskosten, Klimaschutz, das Gebäude als Kraftwerk, Umwelt, Circular Economy, Baukultur, Mobilität, Qualitätssicherung. Diese Themengebiete besprechen wir mit unseren Auftraggebern und definieren, wie stark sie im Projekt umgesetzt werden. Gleichzeitig hilft die Deklaration und unser Kernthemenkatalog, die Bedeutung von Nachhaltigkeit auch intern zu festigen und auszubauen.


Wir als Architekturbüro können zu einer für Mensch und Klima besseren Welt beitragen, und arbeiten systematisch daran. Etwa indem wir konsequent unseren Bauherren auch Gebäude in Holz-Hybrid-Bauweise vorschlagen, bei denen beispielsweise ein Tragwerk in Holzskelettbauweise mit einer Holz-Beton-Verbunddeckenkonstruktion kombiniert wird. Der nachwachsende Rohstoff Holz bindet langfristig CO2, ist tief in der Baukultur verankert und schafft dazu noch ein Raumklima, das mit Beton und Kunststoffen nie zu erreichen wäre.


Wir setzen Hybrid-Projekte bereits um, etwa in Kooperation mit dem dänischen Büro C.F. Møller in einem Münchener Gewerbecampus, oder entwickeln Ideenskizzen wie die Umnutzung einer Shoppingmall durch Holz-Hybrid-Bau-Module.

sustainability.lab

Folgende Kernthemen haben wir in unserem hauseigenen Katalog fokussiert:

Suffizienz
Lebenszykluskosten
Klimaschutz
Das Gebäude als Kraftwerk
Umwelt
Circular Economy
Baukultur
Mobilität
Qualitätssicherung

Um nachhaltiges Bauen möglichst tief in unserem Unternehmen und in allen Leistungsphasen zu verankern, haben wir 2020 das sustainability.lab gegründet. Sein Team ist begeistert, hochmotiviert und hat sich in vielen Workshops ein umfassendes Fachwissen angeeignet. Sukzessive integrieren wir dieses Wissen nun in hausinterne Prozesse und effektive neue Tools.
Das Ziel: Alle Projektleiter bekommen effektive Werkzeuge an die Hand, um alle Beteiligten umfassend zu informieren, zu überzeugen und zu begeistern.

workshops

Von den besten lernen: Seit Mitte 2021 wird unser sustainability.lab mit großer Begeisterung und großem Erfolg von Dr.-Ing. Stanimira Markova – CEO und Mitbegründerin von GREENbimlabs, RWTH Aachen, Leiterin des Fachgebietes Zukunfttechnologien Gebäudenachhaltigkeit – in zahlreichen Workshops zu allen Themen der Phase Nachhaltigkeit unterstützt.


GREENbimlabs
Softwareprodukte, mit denen Architekten, Planer, Behörden, Bauherren und Betreiber die Materialnutzung in einem Gebäude bereits in der Designphase ökologisch und ökonomisch bewerten und optimieren können.


Darüber hinaus laden wir die innovativsten Startups, Unternehmen, Initiativen und Experten im Bereich nachhaltiges Bauen zu Workshops für alle RKW-Mitarbeiter:innen ein.
Darunter sind:


Şenol Ağaç
Nachhaltigkeit muss immer auch mit einer Wirtschaftlichkeit gepaart sein, damit Maßnahmen auch wirklich umgesetzt werden.


Architects4Future
Architekten für einen nachhaltigen Wandel der Baubranche.


Bundesstiftung Baukultur
Unabhängige Einrichtung für Baukultur.


Carbonauten
Herstellung von Biokohlenstoff aus regionalen Biomasseresten und die Herstellung und Vermarktung von Produkten daraus.


Concular
Softwarelösung zur Digitalisierung von Gebäuden und Materialien, Erstellung von Materialpässen.


ecoworks
Dieses Team industrialisiert und digitalisiert energetische Sanierungen für die Wohnungs- und Bauwirtschaft.


Greengineers
Know-How Knotenpunkt, garantieren für eine Betrachtung aus verschiedenen Blickwinkeln. Ökologisch – Gesundheitsfördernd – Wirtschaftlich – Ästhetisch.


Gropyus
Wir entwerfen Gebäude als sich ständig weiterentwickelnde Produkte und schaffen so aufregende und bezahlbare Wohnerlebnisse für alle.


Home Power Solutions
Mit ihren Produkten sind sie Wegbereiter für Solar-Wasserstoff, einem Energieträger, der nicht nur CO₂-frei ist, sondern auch Unabhängigkeit und Versorgungssicherheit für jedes Haus möglich macht.


madaster
Kataster für Materialien und die Idee des Madaster-Passport.


Lumoview
Wir digitalisieren Gebäude von innen durch eine Messung, die nur 2 Sekunden pro Raum dauert.


Polycare
Aus einer Kombination aus rieselfähigen mineralischen Stoffen und Polyester-Kunstharz werden Steinquader hergestellt, sogenannte „Polyblocks“.


Terhalle
Teil der HDH (Hauptverband der Deutschen Holzindustrie) Klimaschutzinitiative.


triqbriq
Ein Massivholz-Bausystem aus preisgünstigem Schwach- und Schadholz in standardisierten, handlichen Modulen (Holzbausteinen) das Bauen ohne künstliche Verbindungsmittel ermöglicht.
zum Blogbeitrag über die Veranstaltung bei Triqbriq


Urban Beta
Entwickelt Gebäude, die sich neuen Anforderungen immer wieder anpassen – je nachdem, welche ökologischen, technologischen und gesellschaftlichen Veränderungen die Zukunft bringt.


Weatherpark
Analyse von Bauprojekten, Stadtvierteln und Städten nach meteorologischen Faktoren wie Hitze und Wind.

sustainability.tools

RKW nachhaltig bauen sustainability lab 07 RKW nachhaltig bauen sustainability lab 07

Leitfäden

Die Leitfäden für die Leistungsphasen 0–8 implementieren die verschiedenen Themen der Nachhaltigkeit in den täglichen Entwurfsprozess nach HAOI und bieten somit eine Möglichkeit für unsere Projektteams die richtigen Fragen zum richtigen Zeitpunkt zu stellen, Fachplaner mit einzubinden und eine ganzheitliche, nachhaltige Planung zu gewährleisten. Mit den Checklisten und Leitfäden als Arbeitsmittel binden wir die Nachhaltigkeit aktiv in den Planungsprozess ein und denken diese über alle Leistungsphasen eines Projektes kontinuierlich mit.


Folgende Kernthemen sind  in unserem hauseigenen Katalog fokussiert – Suffizienz, Lebenszykluskosten, Klimaschutz, das Gebäude als Kraftwerk, Umwelt, Circular Economy, Baukultur, Mobilität, Qualitätssicherung.

mada

Für die tägliche Arbeit haben wir eine umfangreiche Materialdatenbank entwickelt. In diesem digitalen Tool sind ausschließlich nachhaltige Produkte und ökologische Materialien erfasst. Hier können unsere Teams bewährte Lösungen finden und gleichzeitig eigene Empfehlungen einstellen. So wird viel Zeit für Recherche gespart und die Qualität der Ergebnisse verbessert.


Unser Mada-Team ist im direkten Austausch und im Gespräch mit denen, die ebenfalls
Materialdatenbanken entwickeln wie dem DGNB-Navigator und der Heinze Library.

mabi

In 2022 eröffnen wir ein Werkzeug, das in der Branche seinesgleichen sucht: unsere Materialbibliothek, kurz mabi. In von unserer Assoziierten Partnerin Tanja Frink entwickelten Möbeln wird sie mehrere Hundert nachhaltiger Materialien, Produkte und Produktgruppen zum Anfassen präsentieren. Damit überführen wir unsere bereits bewährte digitale Materialdatenbank Mada in ein analoges, haptisches Erlebnis.

Driving the change: Unsere Themen

Nachhaltigkeit heißt beständiger Wandel. Neue Erkenntnisse, neue Materialien und Verfahren prägen das Thema stetig neu und bringen so die Architektur – aber auch unser Team – voran. Die folgenden Aspekte haben für uns aktuell besondere Bedeutung.

P162 RKW Neuss Skulpturenhalle Thomas Schuette Museum Insel Hombroich Raketenstation Doppelkonus Marcus Pietrek 10 P162 RKW Neuss Skulpturenhalle Thomas Schuette Museum Insel Hombroich Raketenstation Doppelkonus Marcus Pietrek 10

Wir bauen mit Holz. Nicht dogmatisch, sondern sinnvoll.

In puncto CO2-Bindung geht heute kein Weg an Holz vorbei. Doch standen dem Bauen mit dem nachwachsenden Baustoff erst vielfältige Hürden gegenüber, etwa in puncto Statik oder Brandschutz. Als aber in den 1980er-Jahren die großen Holzleimbinder aufkamen, konnten wir das zu sanierende Nordwest-Zentrum in Frankfurt mit einem spektakulären Holzträger-Dachtragwerk ausstatten – unser erstes großes Holzbauprojekt. Mit der Entwicklung von CLT-Platten (Cross Laminated Timber) Anfang der 2000er wuchs der Spielraum von Holz im Hochbau beträchtlich und erleichterte die Errichtung ganzer Gebäude. Aus dieser Zeit stammt etwa der Bahnhof von Oberstdorf, dem wir auch eine von Holz geprägte Ästhetik verliehen. Heute nutzen wir mit 40-jähriger Erfahrung Holz. Nicht dogmatisch, sondern wo es sinnvoll ist. Etwa bei der Skulpturenhalle für Thomas Schütte in Neuss, dem Pavillon im Krefelder Kaiserpark oder einem innovativen Bürogebäude gemeinsam mit C.F. Møller in München. Überall sorgt Holz als regional verfügbarer, gut vorzufertigender und leicht transportierbarer Baustoff für schnelle Bauprozesse und effiziente Abläufe – und schöne Gebäude mit einer 1A-Klimabilanz.

P009 RKW Duesseldorf ARAG Tower Hochhaus glaeserne Haut Zusammenarbeit mit Foster and Partners London Holger Knauf 03 P009 RKW Duesseldorf ARAG Tower Hochhaus glaeserne Haut Zusammenarbeit mit Foster and Partners London Holger Knauf 03

Wir reduzieren Komplexität. Low tech, high quality.

Heizung, Lüftung, Klimatisierung, Wasser- und Stromversorgung mit entsprechender Steuerung: Die komplexe Infrastruktur von Gebäuden macht heute rund ein Drittel der Baukosten aus. Und sie birgt ein enormes Einsparpotenzial, sowohl was Ressourcen als auch Energie betrifft. Darum haben wir uns schon früh mit Möglichkeiten beschäftigt, diese Potenziale zu heben – etwa beim 2001 fertiggestellten ARAG-Tower gemeinsam mit Foster and Partners. In aufwändigen Windkanaltests entwickelten wir ein Doppelfassadensystem, das mit Hilfe einer Struktur aus gläsernen Kaminen für eine komplett natürliche Belüftung sorgt – ein damals branchenweites Novum. Weitergeführt haben wir das Thema auch beim Kundenservicezentrum der DB Cargo in Duisburg, wo wir mit Hilfe von Lichthöfen und Venturi-Düsen auf den Dächern eine natürliche Belüftung auch in die Gebäudemitte brachten, oder bei der neuen Debitel-Zentrale in Stuttgart, die einen auch architektonisch markanten Solarkamin erhielt, der ebenfalls auf natürliche Weise für Lüftung sorgt. So waren wir bereits zur Jahrtausendwende führend mit dabei, wenn es um die Reduzierung von Technik bei gleichbleibendem – oder sogar erhöhtem – Komfort ging.

RKW ID Cologne BIM Planung 2020 02 RKW ID Cologne BIM Planung 2020 02

Wir zielen auf Vernetzung. Mit smartem Betrieb.

Was in puncto Lüftung möglich war, sollte auch in der allgemeinen Steuerung und Automation von Gebäuden möglich sein. So sehen wir gerade in der Kommunikation von haustechnischen Komponenten ein immenses Potenzial. Eine Vernetzung von Funktionsbereichen kann zur deutlichen Reduzierung benötigter Rechner führen, während die Umstellung auf Bluetooth-Kommunikation zwischen Systemen und Sensoren Kilometer von Kabeln einsparen hilft. Auch der tägliche Betrieb lässt sich mit smarter Technologie deutlich effizienter machen. Moderne Sensortechnik kann eine Vielzahl von Faktoren beeinflussen, darunter einfache Dinge wie Beleuchtung und Heizung bei Anwesenheit, aber beispielsweise auch die Optimierung der Reinigungsplanung nach tatsächlich genutzten Gebäudebereichen. So lassen sich Energie und Materialien ebenso einsparen wie Arbeitskraft und natürlich Kosten.

RKW Baumanagement 04 RKW Baumanagement 04

Wir schonen Ressourcen. Mit System.

Ob man es jetzt „Circular Economy“ oder „Cradle to Cradle“ nennt – die systematische, ganzheitliche Betrachtung von Ressourcen auch über den Lebenszyklus eines Gebäudes hinaus, ist für uns mehr als ein derzeitiges Trendthema. Wir messen der Resilienz und Reversibilität von Gebäuden große Bedeutung zu. Dazu zählen Aspekte wie recyclierfähige Baustoffe und möglichst gut voneinander trennbare Komponenten, ebenso wie die Betrachtung von Logistik und Transportwegen, der Umgang mit vorhandenem Bestand und vieles mehr. Dabei hilft uns die bereits beschriebene Materialdatenbank als starkes internes Werkzeug, das signifikant Zeit spart und bewährte Ergebnisse liefert.

RKW ISO Zertifikat RKW ISO Zertifikat

Wir verpflichten uns. Transparent und mit Leidenschaft.

Zertifikate sind wichtig. Denn sie sind nicht nur Verkaufsargumente, sondern auch Vergleichswerkzeuge und Urkunden der Ernsthaftigkeit. Darum haben wir uns schon früh in der Entwicklung von Zertifizierungskriterien für nachhaltiges Bauen engagiert. Wir waren schon im ersten Ausbildungszyklus der DGNB dabei und haben drei unserer Architekten zu Auditoren ausgebildet. Über die DGNB-Zertifizierung hinaus begleiten wir auch Projekte nach den internationalen Standards LEED und BREEAM. Außerdem haben wir uns als Unterzeichner der Initiative „Phase Nachhaltigkeit“ angeschlossen, die einen Paradigmenwechsel in der Planungs- und Baukultur in Richtung Nachhaltigkeit zum Ziel hat.