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Festvortrag von Prof. Johannes Ringel bei der DGKL-Jahrestagung am 25. September

RKW DGKL 2019 RKW DGKL 2019

Die Teilnehmer der 16. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin (DGKL) e.V. dürfen sich bei der Kongresseröffnung auf einen Vortrag von Prof. Johannes Ringel freuen. Anlässlich des 100. Jubiläumsjahres des Bauhauses wird er den Festvortrag halten. Der Titel: „Der Mensch im Bauhaus. Menschliche Proportionen und Wahrnehmung als Gestaltprinzip für Architektur und Stadtplanung“.

Jeder kennt Bauhaus. Jeder hat die Namen „Gropius“ und „Le Corbusier“ schon einmal gehört. Aber was haben der Bauhaus-Gründer und der Bauhaus-affine Franzose eigentlich so radikal anders gemacht, als die Architekten der vorhergehenden Epochen? Reduziert auf eine einzige Hypothese wäre es diese: Endlich steht der Mensch im Mittelpunkt jeglichen Bemühens. So war es Le Corbusier, der mit seinem „Modulor“ ein Proportionsschema entwickelt hatte, das nicht nur der Architektur eine konsequent am Menschen orientierte, mathematische Ordnung gab, sondern das auch bis heute als eine der bedeutendsten Architekturtheorien überhaupt gilt. Auch Ernst Neufert, ein Bauhaus-Schüler der ersten Stunde, entwickelte mit seiner Bauentwurfslehre einen Standard, der menschliche Proportionen und Ergonomie in den Mittelpunkt des Bauens stellte.


Im Jahr des 100. Bauhaus-Jubiläums greift Johannes Ringel, Professor für Städtebau an der Universität Leipzig, in seinem Beitrag die Ideen und Konzepte von Le Corbusier und Neufert auf. So erläutert er, wie das Bauhaus und seine Vordenker eine neue, anthropozentrische Architektur entwickelten, die heute nichts von ihrer Faszination eingebüßt hat. Sie ist die Basis für die Einbauküche im IKEA-Katalog ebenso wie für die Großbausiedlungen der Nachkriegszeit – aber auch für einen neuen Städtebau. Und sie kann uns dabei helfen, den Stadtraum der Zukunft wieder möglichst menschengerecht zu gestalten.


Weitere Infos erhalten Sie hier: DGKL-Jahrestagung