Menü schließen

75RKW

pp newp loop

Hello Future

„Bescheidenheit ist nicht Armseligkeit, sondern Größe.“


Das ist einer der großen Sätze von Helmut Rhode. Trotzdem wollen wir unser Büro – bei aller Bescheidenheit – in diesem Jahr ein bisschen feiern.


Denn 2025 bedeutet: Vor genau 75 Jahren hat eben dieser Helmut Rhode, das R in RKW Architektur +, unser Büro gegründet.


Werfen wir einen Blick zurück – um dann nach vorn zu schauen.

75RKW

Let’s Start-up

1950 ist einiges los in Politik und Gesellschaft. Der kalte Krieg zwischen Ost und West wird intensiver. Als eine der biologischen Amazon-Vorstufen erscheint in der neuen Bundesrepublik der erste Otto-Katalog. Und in Brasilien wird nicht Brasilien, sondern Uruguay Fußball-Weltmeister. Der Brite Bertrand Russell, Humanist und Freigeist, erhält zu Recht den Nobelpreis für Literatur. Während die Musiker Rio Reiser und Tom Petty gerade erst geboren werden.

1950 ist auch das Jahr, in dem sich der junge Architekt Helmut Rhode in Düsseldorf selbstständig macht. Mit einem kleinen, aber feinen Büro, das Einfamilienhäuser baut. Seine Linie dabei: klar, stilsicher, eher unaufgeregt. Aber doch auffällig genug, um schnell ein neues Architektur-Feld zu akquirieren: das Bürogebäude. So entstehen Schlag auf Schlag die viel beachtete ARAG-Hauptverwaltung und der spektakuläre Entwurf für ein Hochhaus der Phoenix-Rheinrohr (heute ThyssenKrupp).

75RKW

Da baut sich was auf

Genau zehn Jahre nach Gründung, 1960, gewinnt Helmut Rhode seinen bis dahin wohl wichtigsten Wettbewerb. Denn mit dem Auftrag, die Horten-Hauptverwaltung zu bauen, ist Expansion angesagt.
Friedel Kellermann tritt in das Büro ein, etwas später kommt Hans-Günter Wawrowsky dazu.


Aus dem Horten-Projekt wird ein stilprägendes Verwaltungsgebäude nach amerikanischem Vorbild. Ein Entwurf, der in Deutschland und Europa Maßstäbe setzt – und vielfach ausgezeichnet wird.
1971 heißt es dann schließlich ganz offiziell: RKW Rhode Kellermann Wawrowsky. Aus einer guten Zusammenarbeit wird eine gute Partnerschaft.

RKW Helmut Rhode RKW Helmut Rhode
rkw architektur friedel kellermann rkw architektur friedel kellermann
rkw architektur hans guenter wawrowsky rkw architektur hans guenter wawrowsky

75RKW

Ein Lebensentwurf

Das Büro wächst gut weiter. Damit wird auch der Kreis der verantwortlichen Gesellschafter größer. Und: Alle bringen ihren eigenen Kopf mit. Das macht das Büro aus (übrigens bis heute).


Erster neuer Partner – über das R, das K und das W hinaus – wird Wojtek Grabianowski. Dann kommen Dieter Schmoll (noch heute dabei) und Johannes Ringel.

rkw architektur wojtek grabianowski dieter schmoll johannes ringel 2 rkw architektur wojtek grabianowski dieter schmoll johannes ringel 2

1995, also vor genau 30 Jahren, stirbt Helmut Rhode.
Was unter anderem bleibt: Ein Unternehmen mit Haltung – und relevanten Aufträgen.
Ein Büro, das seine Handschrift trägt. Ein Lebensentwurf.

75RKW

Next Generation

Im neuen Jahrtausend kommen mit Lars Klatte, Matthias Pfeifer, Barbara Possinke, Thomas Jansen, Joachim Hein und Dietmar Liebig (als kaufmännischem Kopf) neue Gesellschafter:innen hinzu. Später folgen Philipp Castrup und Christian Hein als Partner. Sie alle bringen neue Ideen, Themen und Bereiche mit.


Und so gilt mehr denn je: Das Büro zieht seine Kraft aus der Kreativität, dem Wissen und der Erfahrung von Vielen. Vor dem Hintergrund entstehen jetzt auch Dependancen außerhalb des Stammhauses in Düsseldorf. Diversifizierung, nächste Stufe.

75RKW

Was uns heute ausmacht

Für RKW Architektur + ist ganzheitliche Architektur kein theoretischer Ansatz, sondern praktisch das Geschäftsmodell.

Bei uns verbinden sich Generationen, Nationalitäten und Begabungen.
Wir sind heute neun Partner:innen und über 450 Architekt:innen, Innenarchitekt:innen, Bauingenieur:innen und Controller:innen – aus über 30 Ländern.
So stellen wir sicher, dass die Expertise für unser breit gefächertes Angebot stimmt.
Das heißt, für den Städtebau bzw. die Quartiersentwicklung. Für Bürobauten, Verwaltungsbauten und Handelsimmobilien. Für den Wohnungsbau, für Bildungsbauten und die Forschung & Entwicklung im Industriebereich. Oder für das Bauen im Bestand.

75RKW

ReThink Architecture

Wir tragen Verantwortung und sind uns bewusst: Es gilt, heute so zu entwerfen, zu planen und zu bauen, dass die Möglichkeiten der zukünftigen Generationen nicht eingeschränkt werden.


Als Expert:innen für nachhaltige Architektur setzen wir das bereits tagtäglich in unseren Projekten um.
Unser Wissen dazu bündeln wir in einem eigenen Bereich: naba (nachhaltig bauen).
Hier beschäftigen wir uns mit zentralen Themen wie z. B. Klimaresilienz, CO2-reduziertem Zement, Hybrid-Bauweisen, Rezyklierbarkeit, Kreislaufwirtschaft, Nutzungsflexibilität oder Revitalisierung.


Dabei profitieren wir auch von unserem hauseigenen sustainability.lab und den sustainability.tools.
Im lab suchen wir u. a. den Wissensaustausch mit anderen Expert:innen und Vordenker:innen. Mit den tools wiederum integrieren wir den Meta-Faktor Nachhaltigkeit ganz natürlich in unsere Arbeitsprozesse, z. B. mit konkreten 360°-Leitfäden und einer stetig wachsenden alternativen Materialdatenbank.


Wir haben den Anspruch, die Zukunft mit zu entwerfen, mit zu planen. Ob mit einem Gebäude – oder einem ganzen Quartier.
Und wir sind uns ziemlich sicher: Das hätte auch Helmut Rhode gut gefallen.

Lassen Sie uns darüber reden, wie auch Ihr Projekt nachhaltig Akzente setzen kann:
0211 4367–0

Fotos Standorte Marcus Pietrek, Bernd Wichmann, Marcus Korzer, Markus Esser
Fotos Projekte Gunter Binsack, Christoph Servatius, Yohan Zerdoun, Marcus Pietrek
Visualisierungen formtool, Anton Kolev