Menü schließen

Der Digitalschub:

So bringen uns die neuen Arbeitsbedingungen voran

Unter dem Begriff Disruption versteht man eine umwälzende, oft „ruckartig“ verlaufende Entwicklung – und eigentlich sind damit Innovationen und Erfindungen gemeint. Doch auch die Corona-Pandemie markiert gewissermaßen eine Disruption. Hat sie doch zu einer umwälzenden Änderung unserer Gewohnheiten und Lebensrealitäten geführt, mit Einschränkungen, aber auch mit neuen, großen Chancen. Auch bei
RKW Architektur +.


„Das beginnt bei der Kollaboration“, sagt Gesellschafter Lars Klatte, „Wir haben uns schnell an Videokonferenzen und Online-Präsentationen gewöhnt, und einen Schub in Sachen Austausch erlebt“. Im Arbeitsalltag sind so die digitalen Hürden rasant gefallen, Konferenzen zwischen Düsseldorf, Berlin, München oder Kopenhagen machen die Zusammenarbeit mit Partnern, Fachplanern oder Bauherren effektiv und zielführend. „So führt Social Distancing auf eine Art sogar zu mehr Kommunikation. Das kann sehr inspirierend und befruchtend sein“, so Klatte. Natürlich erfordert der Architektenberuf nach wie vor auch das Vor-Ort-Sein, das Erleben von Orten oder auch Materialien – doch der signifikant gestiegene Grad an Vernetzung ist ein deutlicher Vorteil.

Einen weiteren Schub erleben auch die Planungsprozesse selbst. Digitales Arbeiten in BIM ist die Fortführung der gestiegenen Vernetzung unterschiedlichster Akteure bei einem Bauprojekt, und erleichtert die Koordination der Planung. „Der nächste logische Schritt ist die Effizienzsteigerung durch mehr Vorfertigung und elementiertes Bauen, die BIM ja problemlos ermöglicht“, so Lars Klatte. Damit wird das Bauen effektiver, schneller und die Präsenzzeit auf der Baustelle reduziert sich. Erste Projekte etwa in Bielefeld oder Nordhorn demonstrieren das schon.


So zeigt sich eindrucksvoll, dass mit Flexibilität und dem Willen zur Weiterentwicklung – und vor allem auch einer leistungsstarken, engagierten IT-Abteilung – gerade disruptive Situationen ein großes Potenzial bieten, um als Architekturbüro nicht nur zu bestehen, sondern auch die Welt des Bauens weiter voranzubringen.