Baustelle Joachim-Erwin-Platz 3, Düsseldorf
Büro, Handel
Operation am offenen Herzen:
Neubau am Kö-Bogen erfordert Präzision
Herausfordernde Aufgabe für uns: Vis-á-vis der Prestigeobjekte Kö-Bogen I und dem fast fertiggestellten Kö-Bogen II realisieren wir an der Adresse Joachim-Erwin-Platz 3 ein neues Büro- und Geschäftsgebäude – mit extrem hoher Sichtbarkeit im lebendigsten Teil der Innenstadt. Hier ersetzen wir den 1950er-Jahre-Bau, der das Schreibwarengeschäft Hennig beheimatet hatte, mit einem siebenstöckigen Neubau. Er wird eine anspruchsvolle Natursteinfassade und große Fensterformate erhalten und soll in UG, EG und 1. OG drei Geschäftsmieter aufnehmen, sowie Büronutzer in den oberen Geschossen. Sie alle profitieren von einer exquisiten Lage im pulsierenden Herzen Düsseldorfs.
Doch entsprechend der Lage war bei der Umsetzung chirurgische Präzision gefordert, angefangen beim Abbruch in einem engen Häuserblock. Auch bietet das Umfeld wenig Platz für eine Baustelleneinrichtung und An- und Abtransport. So mussten wir für die Baustellenlogistik einen großen Aufwand betreiben und beispielsweise eine eigene Baustellenstraße als „Bypass“ durch den Hofgarten anlegen. Aktuell sind die ersten beiden Obergeschosse fertiggestellt, der komplette Rohbau soll im April abgeschlossen sein.
Die Gesamtfertigstellung und Eröffnung der Handelsangebote wird zum Weihnachtsgeschäft 2021 angestrebt.
Bauherr
Rhenus Grundvermögen GmbH & Co. Entwicklungs-KG
Fotos RKW Architektur +
29.11.2019
Büro- und Geschäftshaus Joachim-Erwin-Platz 3
Die von den Großprojekten Köbogen und Köbogen II ausgehende Magnetwirkung lässt nicht nach: Rund um das Areal von Schadowplatz bis Schauspielhaus ändert sich das Gesicht der Stadt immer weiter. An der Adresse Joachim-Erwin-Platz Nr. 3 wird als nächstes das Bürogebäude aus den 60er-Jahren abgerissen, welches das bekannte Düsseldorfer Schreibwarengeschäft Hennig beheimatet hatte. An seiner Stelle errichtet der Investor Rhenus Grundvermögen GmbH & Co. Entwicklungs-KG ein modernes Bürohaus mit Gewerbeflächen.
Unser Entwurf sieht hier ein siebenstöckiges Gebäude vor, das sich in seiner Traufhöhe und Orthogonalität am umliegenden Bestand orientiert, aber dennoch eine unverwechselbare Prägnanz erhält. Dafür sorgt eine Natursteinfassade mit einer großen Plastizität und einem hohen Glasanteil. So sind EG und 1. OG fast durchgehend verglast und somit von enormer Transparenz. Diese beiden Geschosse sind ebenso wie das Untergeschoss für eine gewerbliche Nutzung vorgesehen. Doch auch alle darüber liegenden Geschosse verfügen über bodentiefe und deckenhohe Fenster – für angenehmes Arbeiten und besten Blick auf das Herz der Düsseldorfer Innenstadt.
Visualisierung Formtool, Anton Kolev
