Spatenstich – Planetarium Halle
21.01.2019
Alte Hülle, neuer Kern.
Bei sibirischen minus acht Grad und passend zur Mondfinsternis fand am Montag der Spatenstich beim Planetarium Halle statt. Wir sanieren die denkmalgeschützte Fassade des alten Gasometers, nutzen diese als äußere Hülle für das Planetarium und machen zudem die alte Industriearchitektur wieder erlebbar.
Um dem Denkmalschutz und dem Brandschutz gerecht zu werden, entwickelten wir eine neue Stahlbetonkonstruktion als autarkes statisches System, das im Inneren alle Nutzungen des Planetariums trägt und stellten dieses in die denkmalgeschützte Hülle. Zu den neuen Nutzungen gehören der Kuppelraum als Herz des Ganzen, das Foyer mit Ausstellungs- und Gastronomiebereich im Erdgeschoss, Vortrags-, Unterrichtsräume sowie Büros und Bibliothek im Obergeschoss. „Durch dieses Absetzen von der Fassade entstehen große Lufträume inmitten alter Elemente wie Schienen, Stahlträgern und historischem Ziegelmauerwerkmauerwerk; und genau hier platzieren wir zwei lange Treppen zur Erschließung der oberen Etagen! So erlebt der Besucher die alte, in Szene gesetzte Industriearchitektur hautnah“, Projektleiterin Romy Fuchs.
Fotos RKW Architektur +