Menü schließen

Stadt Xuancheng, Provinz Anhui, China

2013

Großer Maßstab: Entwicklung eines Areals für 200.000 Einwohner.

Xuancheng liegt im Südosten Chinas in der Provinz Anhui. Die Stadt hatte sich vorgenommen, bis 2020 von 400.000 auf etwa 600.000 Einwohner anzuwachsen. Hierzu sollte auch die Entwicklung eines 22 km2 großen Areals südlich der Stadt beitragen. In hügeligem Gelände sollte auch eine weitere Stadtmitte entstehen. Unser Wettbewerbsbeitrag gliedert diese Aufgabe in einen Teilbereich, der Urbanität im Sinne der europäischen Stadt erzeugt, einen Central Business District mit Hochhäusern für die expandierende Wirtschaft sowie einen landschaftlich orientierten Bereich um einen Stausee herum.


Dabei wird sorgsam mit der bestehenden Topographie und Vegetation umgegangen, um möglichst viel erhalten zu können, insbesondere auf den Kuppen der Hügel. Auf der höchsten Kuppe steht ein dreiflügeliger Museumsbau als identitätsstiftender Fokus für alle drei Quartiere. Die Hauptachse des urbanen Quartiers orientiert sich auch an der etwa fünf Kilometer entfernten historischen Stadtmitte und stellt damit den geschichtlichen Bezug her. Besonders die intensive Auseinandersetzung mit der vorhandenen Landschaft unterschied unseren Beitrag deutlich von den chinesischen Wettbewerbsteilnehmern – und war wesentlicher Bestandteil des Erfolges.